Process Mining
2021.10
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Process Mining
Letzte Aktualisierung 2. Apr. 2024

Cache-Generierung

Einleitung

Hinweis: In dieser Anleitung wird angenommen, dass es nur eine Umgebung gibt.

Bevor ein Endbenutzer auf eine Umgebung und die darin aktive Version zugreifen kann, müssen Daten abgerufen werden (z. B. Abfragen in einer externen Datenbank). Zudem müssen Berechnungen zwischengespeichert werden. Das Ergebnis einer solchen einzelnen Cache-Generierung wird als „Instanz“ bezeichnet.

Caches können manuell oder automatisch generiert werden. Das Ergebnis dieser Cache-Protokollierung ist auf der Registerkarte Herausgegebene Daten –Superadministrator zu sehen.

Manuelles Generieren von Caches

Zum Erstellen von Dateninstanzen müssen Sie Caches generieren. Caches sind erforderlich, damit die Endbenutzer auf die App zugreifen können.

Führen Sie die folgenden Schritte aus, um einen Cache für Ihre Version zu erstellen.

Schritt

Aktion

1

Gehen Sie zur Registerkarte Herausgegebene Daten – Superadministrator.

2

Klicken Sie auf Cache generieren.

3

Klicken Sie auf CACHE GENERIEREN.

4

Wenn im Dialogfeld Abgeschlossen angezeigt wird, klicken Sie auf SCHLIESSEN.

Eine neue Zeile mit Ihrem Modulnamen wurde hinzugefügt und eine Spalte für den Datenabgleich, die nach dem aktuellen Datum benannt ist, erscheint. In dieser Spalte steht „1/1“, was anzeigt, dass die Instanz erfolgreich generiert wurde.

Wenn Sie auf den Pfeil zum Erweitern der Zeile klicken, werden Ihr Organisationsname und einige Symbole in der Zeile angezeigt, die angeben, dass die Datengenerierung erfolgreich war und diese Dateninstanz jetzt aktiv ist. Siehe Abbildung unten.



Automatisches Generieren von Caches

Die Cache-Generierung kann auch periodisch von selbst (z. B. täglich) statt manuell erfolgen. Dies ist besonders dann nützlich, wenn Daten aus einer externen Datenbank abgefragt werden, da aktualisierte Daten für Endbenutzer automatisch verfügbar werden.

Um dies einzurichten, ist Administratorzugriff auf den Server erforderlich.

Es ist möglich, Caches für bestimmte Module in der aktiven Version zu generieren. Verwenden Sie in der Batchdatei app=MODULECODE anstatt app=* (siehe unten). Wenn app=* verwendet wird, werden Caches für alle Module in der aktiven Version generiert.
Es ist auch möglich, Caches für bestimmte Organisationen zu generieren. Verwenden Sie o=[org], um einen Cache für die angegebene Organisation zu generieren. Wenn o=* verwendet wird, werden Caches für die gesamte Organisation in sequenzieller Reihenfolge generiert.
Hinweis: Dies gilt nur für Apps, die keinen Connector zum Generieren von Eingabedaten verwenden.

Führen Sie die folgenden Schritte aus, um das Generieren von Caches zu planen.

Schritt

Aktion

1

Öffnen Sie das Verzeichnis PLATFORMDIR.

2

Erstellen Sie eine leere Batchdatei, z. B.: generatecaches.bat.

3

Bearbeiten Sie diese Batchdatei und verwenden Sie die folgende Zeile als Inhalt:

call builds/processgold.bat -DataServer -ccdb app=* o=org refreshmvncaches=both

Diese Batchdatei generiert Caches für alle Anwendungen.

4

Planen Sie in Windows das Aufrufen dieser Batchdatei.

Eine geplante Aufgabe wird regelmäßig ausgeführt, um Caches für alle Projekte für diese Installation von UiPath Process Mining zu generieren.

Wichtig:

Es wird empfohlen, diese Aufgabe außerhalb der Geschäftszeiten auszuführen, um die Auswirkungen auf Ihre Benutzer so gering wie möglich zu halten.

auf Ihre Benutzer so gering wie möglich zu halten.

Interpretieren von Ergebnissen

Die Ansicht mit den freigegebenen Daten enthält die für jedes Modul generierten Dateninstanzen.

Nachfolgend sehen Sie eine Beschreibung der Symbole, die den Status einer Instanz angeben.



Symbol

Beschreibung

A

Die derzeit aktive Dateninstanz.

B

Eine gültige Dateninstanz.

C

Eine gültige Dateninstanz, jedoch mit Warnungen.

D

Eine fehlgeschlagene Dateninstanz.

E

Eine gültige aber blockierte Dateninstanz.

F

Eine fehlgeschlagene aber als repariert gekennzeichnete Dateninstanz.

Wenn eine neue Dateninstanz erstellt wird, wird sie automatisch auf „aktiv“ festgelegt, wenn sie gültig ist. Wenn sie jedoch fehlgeschlagen ist, bleibt stattdessen die letzte gültige Instanz aktiv.

Anzeigen des detaillierten Protokolls der Dateninstanzgenerierung

Manchmal ist es notwendig, sich ein detaillierteres Protokoll der Dateninstanzengenerierung anzusehen. Wenn z. B. ein Fehler oder eine Warnung aufgetreten ist und Sie weitere Details sehen möchten.

Führen Sie die folgenden Schritte aus, um das Protokoll einer Dateninstanzengenerierung anzuzeigen.

Schritt

Aktion

1

Gehen Sie zur Registerkarte Herausgegebene Daten – Superadministrator.

2

Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Dateninstanz, von der Sie das Protokoll sehen möchten, und wählen Sie Protokoll anzeigen aus.

(optional: Wählen Sie die zu verwendenden Module aus, siehe Hinweise zum Dialogfeld „Instanzen auswählen“)

3

Klicken Sie auf OK.

Das Protokoll der Dateninstanzengenerierung wird angezeigt.

Öffnen einer Instanz

Führen Sie die folgenden Schritte aus, um eine bestimmte Dateninstanz anzuzeigen.

Schritt

Aktion

1

Gehen Sie zur Registerkarte Herausgegebene Daten – Superadministrator.

2

Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Dateninstanz, die Sie öffnen möchten, und wählen Sie Öffnen... aus.

3

Klicken Sie auf ÖFFNEN.

Das Projekt wird mit der von Ihnen ausgewählten Dateninstanz geöffnet.

Überschreiben des Instanzstatus

Blockieren einer Dateninstanz

Manchmal kann eine Instanz, die als gültig gilt, ein Problem enthalten. In diesem Fall ist es möglich, sie zu sperren, um sicherzustellen, dass sie deaktiviert wird und Endbenutzer nicht mehr darauf zugreifen können.

Führen Sie die folgenden Schritte aus, um einen aktiven Cache in einen früheren Zustand zurückzusetzen.

Schritt

Aktion

1

Gehen Sie zur Registerkarte Herausgegebene Daten – Superadministrator.

2

Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Dateninstanz, bei der das Problem erkannt wird, und wählen Sie Diagramm

blockiert.

(optional: Wählen Sie die zu verwendenden Module aus, siehe Hinweise zum Dialogfeld „Instanzen auswählen“)

3

Klicken Sie auf OK (2 Mal).

Die aktive Dateninstanz wurde als blockiert markiert. Die letzte gültige Dateninstanz wird zur aktiven.

Markieren einer Dateninstanz als repariert

Wenn sich herausstellt, dass ein Problem mit einer blockierten oder fehlgeschlagenen Dateninstanz gar keines (mehr) ist, kann sie als repariert markiert und reaktiviert werden.

Führen Sie die folgenden Schritte aus, um eine Dateninstanz als repariert zu markieren.

Schritt

Aktion

1

Gehen Sie zur Registerkarte Herausgegebene Daten – Superadministrator.

2

Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Dateninstanz, auf der ein Problem aufgetreten ist, und wählen Sie Als repariert markieren aus.

(optional: Wählen Sie die zu verwendenden Module aus, siehe Hinweise zum Dialogfeld „Instanzen auswählen“)

3

Klicken Sie auf OK (2 Mal).

Die aktive Dateninstanz wurde als gültig markiert und die neueste gültige Dateninstanz wird zur aktiven.

Das Dialogfeld „Instanzen auswählen“

Wenn Sie das Kontextmenü (rechtsklicken auf eine Instanz) auf der Registerkarte Freigegebene Daten verwenden, öffnet jede der Optionen ein Dialogfeld mit dem Namen Instanzen auswählen. Siehe Abbildung unten.



In diesem Dialogfeld haben Sie die Option, die Module auszuwählen, auf die der ausgewählte Vorgang angewendet wird. Bei einigen Aktionen wie Öffnen muss eine einzelne Instanz ausgewählt werden, während bei anderen Aktionen mehrere ausgewählt werden können, z. B. Protokolle anzeigen. Je nachdem, wo Sie mit der rechten Maustaste im Raster klicken, werden zunächst verschiedene Module im Dialogfeld Instanzen auswählen ausgewählt.

Führen Sie die folgenden Schritte aus, um bestimmte Module für die Aktion auszuwählen, die Sie aktuell ausführen.

Schritt

Aktion

1

Gehen Sie zur Registerkarte Herausgegebene Daten – Superadministrator.

2

Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Dateninstanz und wählen Sie eine der Optionen aus.

3

Klicken Sie auf MODULE AUSWÄHLEN.

4

Wählen Sie den Prozess aus, den Sie verwenden möchten.

5

Klicken Sie auf OK.

Die von Ihnen ausgewählten Module werden im Dialogfeld Instanzen auswählen angegeben.

Rollback-Einstellungen

Ältere Instanzen werden automatisch gelöscht, wenn neue erstellt werden. Standardmäßig werden nur die letzte Dateninstanz mit einem Fehler und die letzten beiden gültigen Dateninstanzen verfügbar gehalten.

Es ist möglich, die Zahl der verfügbar gehaltenen Instanzen nach Bedarf anzupassen. Wenn eine gültige Instanz erstellt wird, werden außerdem alle ungültigen Instanzen gelöscht, die älter als eine Woche sind.

Führen Sie die folgenden Schritte aus, um die Rollbackeinstellungen anzupassen.

Schritt

Aktion

1

Gehen Sie zur Registerkarte Superadministrator-Einstellungen.

2

Legen Sie im Textfeld Servereinstellungen KeepInstancesError auf die Anzahl der Fehlerinstanzen fest, die Sie beibehalten möchten (z. B. “KeepInstancesError”: 2).

3

Legen Sie KeepInstancesOk im Textfeld Servereinstellungen auf die Anzahl gültiger Instanzen fest,
die Sie beibehalten möchten (z. B. “KeepInstancesOk”: 6).

4

Klicken Sie auf SPEICHERN.

Die Anzahl der gültigen Dateninstanzen und Fehlerinstanzen wird auf die getroffenen Einstellungen aktualisiert. Wenn das nächste Mal eine Instanz generiert wird, werden diese neuen Einstellungen verwendet, um alte Instanzen zu löschen.

Automatisierte Fehler-E-Mails

Es ist möglich, per E-Mail darüber benachrichtigt zu werden, wenn Ihre Cache-Generierung fehlschlägt.

Führen Sie die folgenden Schritte aus, um automatisierte Fehler-E-Mails einzurichten.

Schritt

Aktion

1

Gehen Sie zur Registerkarte Superadministrator-Einstellungen.

2

Legen Sie SendMailReportTo im Textfeld Servereinstellungen auf die E-Mail-Adresse fest,
an die E-Mails bei Fehlers gesendet werden sollen, (z. B. "SendMailReportTo": "[email]").
(Optional) Legen Sie SendMailReportId im Textfeld „Servereinstellungen“ auf eine Zeichenfolge fest, die

Ihren Server kenntlich macht. Dies wird der Betreffzeile der E-Mail hinzugefügt. (z. B.

"SendMailReportId": "[id]").

3

Klicken Sie auf SPEICHERN.

Bei Fehlschlagen wird eine Mail an die E-Mail-Adresse gesendet, die in SendMailReportTofestgelegt wurde. Die Betreffzeile enthält SendMailReportId.

Exportieren von Datasets für Entwickler

Sie können die in einer Instanz enthaltenen Daten als Entwicklungs-Dataset exportieren. Entwickler können diese Datasets verwenden, sodass sie keine Daten (z. B. durch Ausführen von Abfragen) selbst organisieren müssen.

Führen Sie die folgenden Schritte aus, um ein Dataset für die Entwicklung zu exportieren.

Schritt

Aktion

1

Gehen Sie zur Registerkarte Herausgegebene Daten – Superadministrator.

2

Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Dateninstanz, die Sie exportieren möchten, und wählen Sie Daten exportieren in

Entwicklung….

(optional: Wählen Sie die zu verwendenden Module aus, siehe Hinweise zum Dialogfeld „Instanzen auswählen“)

3

Klicken Sie auf OK.

4

Geben Sie einen Namen für das exportierte Dataset ein und klicken Sie auf OK.

Das exportierte Dataset wird den Datasets auf der Registerkarte Entwicklungsdaten hinzugefügt.

Verwandte Informationen

Weitere Erklärungen zu mehreren Umgebungen finden Sie unter: Umgebungen.

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