Automation Suite
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Automation Suite auf EKS/AKS-Installationsanleitung
Letzte Aktualisierung 19. April 2024

Installieren der Automation Suite auf EKS/AKS

Auf dieser Seite werden Sie durch die allgemeinen Installationsanweisungen für die Automation Suite in AKS und EKS geführt.

Bevor Sie beginnen, sollten Sie Folgendes beachten:

  • Zum Bereitstellen und Verwalten der Automation Suite in AKS/EKS sind Kenntnisse im Management von Kubernetes-, AWS- und Azure-Cloud-Ressourcen erforderlich. Wenn beim Installieren und Konfigurieren der Automation Suite in AKS/EKS Probleme auftreten, wenden Sie sich an die UiPath® Professional Services.

  • Bevor Sie Ihr Bereitstellungsprofil auswählen, siehe Bereitstellungsszenarien.

  • Bei der Installation werden selbstsignierte Zertifikate in Ihrem Namen generiert. Sie sollten sie durch Zertifikate ersetzen, die von einer vertrauenswürdigen Zertifizierungsstelle signiert wurden, sobald die Installation abgeschlossen ist. Anweisungen finden Sie unter Verwalten der Zertifikate.

  • Die Automation Suite auf AKS/EKS unterstützt derzeit nicht den Federal Information Processing Standard 140-2 (FIPS 140-2). Wenn Sie FIPS 140-2 für die Automation Suite benötigen, können Sie die Automation Suite auf FIPS 140-2-fähigen RHEL-Maschinen bereitstellen. Weitere Informationen finden Sie unter Sicherheit und Compliance.

Schritt 1: Bereitstellen der Infrastrukturvoraussetzungen

Vor der Installation der Automation Suite müssen Sie die Cloud-Ressourcen in Ihrer Umgebung konfigurieren. Dies beinhaltet:

  • AKS- oder EKS-Cluster
  • Nur offline: Externe OCI-konforme Registrierung
  • Objektspeicher – Azure Blob oder Amazon S3
  • Blockspeicher
  • Dateispeicher
  • Datenbank
  • Zwischenspeichern
  • Netzwerke (z. B. VNETs/VPC, DNS, Subnetze, NSGs/Sicherheitsgruppen, NAT-Gateway, elastische IP- und Internetgateways)
  • Zertifikat
  • Netzwerkrichtlinien

Anweisungen zu den Voraussetzungen finden Sie unter Anforderungen.

Optional: Konfigurieren des Proxys

Wenn Sie einen Proxyserver für den mit dem Internet verbundenen Datenverkehr verwenden, müssen Sie eine Liste von URLs zulassen und die no_proxy -Einstellungen beim Konfigurieren des Proxys verwenden. Anweisungen zum Konfigurieren Ihres Proxys finden Sie unter Konfigurieren des Proxys.

Schritt 2: Konfigurieren der externen OCI-konformen Registrierung

Bei Offline-Installationen benötigen Sie eine Registrierung, die mit der OCI (Open Container Initiative) kompatibel ist, um die Container-Images und die Helm-Charts zu speichern.

Es gibt zwei Möglichkeiten, die Automation Suite-Artefakte in die externe OCI-konforme Registrierung hochzuladen:

Schritt 3: Herunterladen der Software auf Ihre Clientmaschine

Sie müssen die folgende Software auf Ihrer Verwaltungsmaschine installieren. Verwaltungsmaschine bezieht sich auf die Maschine, die Sie zum Betreiben Ihres Clusters verwenden und die über die Datei kubeconfig auf Ihren Cluster zugreifen kann. Auf Ihrer Verwaltungsmaschine kann Linux, Windows oder MacOS ausgeführt werden.

Die folgenden Tools sind erforderlich, um die Voraussetzungsprüfungen sowie die Installation und die Schritte nach der Installation in Ihrem Cluster erfolgreich über die Clientmaschine auszuführen.

Tool

Beschreibung

Herunterladen (Download)

uipathctl

Erforderlich. uipathctl ist ein UiPath®-Befehlszeilentool, mit dem Sie Befehle für Automation Suite Kubernetes ausführen können, das in Azure Kubernetes Service (AKS) und Amazon Elastic Kubernetes Service (EKS) gehostet wird.
Sie können uipathctl verwenden, um die Voraussetzungen in Ihrer Umgebung zu überprüfen, Automation Suite zu installieren und sie über eine einzige einheitliche CLI zu konfigurieren und zu verwalten. Weitere Informationen, einschließlich einer vollständigen Liste der uipathctl-Vorgänge, finden Sie in der uipathctl-Referenzdokumentation.

versions.json

Erforderlich. Erforderlich zur Durchführung von Voraussetzungsprüfungen und Installationsschritten.

kubectl

Optional. Stellen Sie sicher, dass kubectl mit der Version Ihres Clusters übereinstimmt

Schritt 4: Konfigurieren von input.json

Sie müssen die Datei input.json bearbeiten, um die erforderlichen Eingaben für das uipathctl-Installationsprogramm bereitzustellen und Vorgänge wie das Konfigurieren der SQL-Verbindungszeichenfolgen und der UiPath®-Dienste auszuführen, die Sie aktivieren möchten.
Wir bieten verschiedene input.json -Vorlagendateien für AKS und EKS. Anweisungen zum Konfigurieren von input.jsonfinden Sie unter Konfigurieren von input.json.

Optional können Sie eigene Komponenten mitbringen, die Teil des Automation Suite -Stacks sind. Weitere Informationen zu den Komponenten finden Sie unter Automation Suite im EKS/AKS-Stack. Weitere Informationen zum Konfigurieren der von Ihnen mitgebrachten Komponente finden Sie unter Mitbringen eigener Komponenten.

Wenn Sie eine Offlineinstallation durchführen, stellen Sie sicher, dass Sie Ihre externe OCI-konforme Registrierung konfigurieren.

Um die Automation Suite auf EKS/AKS im Offlinemodus zu installieren, müssen Sie die folgenden zusätzlichen Schritte ausführen:

Schritt 5: Zugreifen auf Ihren Cluster mit uipathctl

uipathctl erfordert Zugriff auf den KubeAPI-Server, um Vorgänge auf Clusterebene wie Bereitstellung, Ressourcenerstellung usw. durchzuführen. Um auf den KubeAPI-Server zuzugreifen, verwendet uipathctl die Datei kubeconfig, die die Anmeldeinformationen auf Administratorebene enthält, die für den Zugriff auf den Cluster erforderlich sind. Diese Datei muss sich im Ordner ~/.kube/config (Standardspeicherort) Ihrer lokalen (Verwaltungs-)Maschine befinden.
Wenn Sie Bedenken haben, dass die kubeconfig -Datei am Standardspeicherort gespeichert werden soll, können Sie sie alternativ mit Hilfe des --kubeconfig -Flags bei jeder Ausführung von uipathctlbereitstellen.
Sie können beispielsweise Ihre bevorzugte Methode verwenden, um Ihre ~/.kube/config-Datei mithilfe der AWS CLI oder Azure CLI zu aktualisieren.

Schritt 6: Überprüfen der Infrastrukturvoraussetzungen

Voraussetzungsprüfungen stellen sicher, dass die erforderliche Cloud-Infrastruktur entsprechend bereitgestellt wird und für den Client-Computer vor dem Start der Installation der Automation Suite zugänglich ist.

Das Installationsprogramm kann die folgenden Konfigurationen automatisch in Ihrem Namen generieren:

  • Die SQL-Datenbanken, die für die Installation auf dem SQL-Server erforderlich sind, basieren darauf, ob der sql.create_db -Schlüssel in Ihrer input.json -Datei festgelegt ist.
  • Die in Ihrem Cloud -Anbieter erforderlichen Objektspeicher-Buckets, wenn der external_object_storage.create_bucket -Schlüssel in der Konfigurationsdatei festgelegt ist.

Damit das Installationsprogramm diese Konfigurationen generieren kann, führen Sie den folgenden Befehl aus:

uipathctl prereq create input.json --versions versions.jsonuipathctl prereq create input.json --versions versions.json
Wichtig:
Der Befehl uipathctl prereq create erstellt nicht die erforderlichen SQL-Datenbanken für Process Mining. Sie müssen sie manuell erstellen, indem Sie den Anweisungen unter Mitbringen Ihrer eigenen Datenbank folgen.
Um die Voraussetzungen basierend auf den Eingaben zu überprüfen, die Sie in input.jsonkonfiguriert haben, führen Sie den folgenden Befehl aus:
uipathctl prereq run input.json --versions versions.jsonuipathctl prereq run input.json --versions versions.json
Um die Voraussetzungen für die Installation zu überprüfen, führen Sie uipathctl prereq aus. Standardmäßig überprüft der Befehl alle Voraussetzungen. Allerdings ermöglicht er Ihnen auch, nur die für Sie relevanten Prüfungen durchzuführen:
  • Wenn Sie Komponenten von der Ausführung ausschließen möchten, verwenden Sie das Flag --excluded. Wenn Sie beispielsweise die Datenbankverbindungszeichenfolgen nicht überprüfen möchten, führen Sie uipathctl prereq --excluded SQL aus. Der Befehl führt alle Prüfungen der Voraussetzungen durch, außer der SQL-Prüfung.
  • Wenn Sie nur bestimme Komponenten in die Ausführung einschließen möchten, verwenden Sie das Flag --included. Wenn Sie beispielsweise nur das DNS und den Objektspeicher überprüfen möchten, führen Sie uipathctl prereq --included DNS,OBJECTSTORAGE aus.
Hinweis:

Die Namen der Komponenten, die Sie bei den Voraussetzungsprüfungen ein- oder ausschließen können, finden Sie hier. In diesem Beispiel stellt das erste Wort auf jeder eingerückten Zeile den Komponentennamen dar. Beispiel: SQL, OBJECTSTORE, DNS usw.

Wichtig: Möglicherweise erhalten Sie eine Drosselungsmeldung von AKS, z. B. 1,0447523s gewartet aufgrund der clientseitigen Drosselung, nicht der Priorität und der Billigkeit. Warten Sie in diesem Fall einige Minuten, bis der Befehl vollständig abgeschlossen ist, oder versuchen Sie, ihn erneut auszuführen.

Ein Beispiel für ein Ausgabeergebnis finden Sie unter Ausgabebeispiel : Überprüfung der Voraussetzungen.

Schritt 7: Installieren der Automation Suite

Hinweis:

Um zu sehen, welche Bereitstellungsszenarien für die Automation Suite auf AKS/EKS verfügbar sind, siehe Bereitstellungsszenarien.

  1. Nachdem Sie die Voraussetzungen erfolgreich validiert haben, können Sie mit der Installation der Automation Suite fortfahren, indem Sie den folgenden Befehl ausführen:
    uipathctl manifest apply input.json --versions versions.jsonuipathctl manifest apply input.json --versions versions.json
    Ein Ausgabebeispiel finden Sie unter Ausgabebeispiel : Installation der Automation Suite .
  2. Um die Installation erneut auszuführen, verwenden Sie denselben Befehl wie in Schritt 1 mit allen Argumenten und Flags.
  3. Um zu überprüfen, ob Ihre Installation erfolgreich ist und die Dienste fehlerfrei sind, führen Sie den folgenden Befehl aus:
    uipathctl health checkuipathctl health check
Hinweis:

Wenn während der Installation Probleme auftreten, finden Sie weitere Informationen unter Fehlerbehebung.

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